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Kompetenzblatt                                  2.1 Meditation: Die Stille ist eine Tür                             5. Klasse

KontemplationEin Raum der Kontemplation

In einer Klasse schrieben die Schüler und Schülerinnen still vor sich hin. Ein Schüler hörte die Uhr und sagte: „So still war es noch nie, dass ich die Uhr ticken höre.“ Der Lehrer schrieb an die Tafel: „Die Stille ist eine Tür.“
In der Stille kommt uns der Grund unseres Lebens entgegen.
Ein Mann merkte, dass er zwar viel meditierte, aber dass keine Beziehung zu Gott zustande kam. Da sagte er zu Gott: „Ich gebe dir Raum, Gott!“ Darauf merkte er, dass Gott zu ihm kam und den Raum in seinem Herzen füllte.
Die größte Möglichkeit, die Freundschaft mit Gott zu leben bietet in unserer Kultur die Kontemplation. Alles entsteht aus der einfachen Übung der Wahrnehmung der Gegenwart, der Stille, der Gegenwart Gottes und der Gnade der Erfahrung, wer wir wirklich sind.

Aufgabe A: Mache es wie Pater Willigis Jäger in 7 Schritten:

1. Suche Dir einen Ort, an dem Du nicht gestört wirst.

2. Schließe die Augen und entspanne Dich.

3. Töne innerlich das Wort Jesu, Shalom oder Deinen Namen.

4. Lade das Wort auf mit Hingabe und Liebe zu Gott.

5. Kehre immer wieder zu diesem Wort zurück, wenn Du abgelenkt wirst.

6. Halte diese Gebetsübung 20 Minuten einmal oder zweimal am Tag durch.

7. Folge dieser Gebetsübung auch manchmal mitten im geschäftigen Alltag      

Aufgabe B: Schreibe die Antworten in ganzen Sätzen:

1. Lies auf Seite 130 (Buch Religion bewegt) ganz unten die kurze Erzählung aus einem Brief. Was erfuhr der Briefschreiber bzw. die Briefschreiberin?

2. Lies auf Seite 131 ganz unten die Geschichte von Anthony de Mello. Warum singt der Vogel?

3. Anthony de Mello meint: Die Worte des Meisters werden im Herzen etwas wachrufen, das alles Wissen übersteigt. Anselm von Canterbury spricht von etwas, darüber hinaus man nichts denken kann. Beide meinen damit Gott, der etwas ist, darüber hinaus man nichts denken kann, der im Herzen anwesend ist und der alles Wissen übersteigt. Beschreibe diese Gotteserfahrungen des Herzens, des Wissens und des Denkens:

4. Lies die Geschichte Seite 132 „Begegnung am Brunnen“. Was sieht man, wenn das Wasser ruhig ist?

5. Lies auf Seite 133 den Text von Hanni Neubauer. Sie sucht sich, um was zu finden?

Aufgabe C: Meditiere je eine Minute das Bild auf S. 131, auf S.132 und auf S. 133.
Schreibe einen Satz zu S. 131:
zum Bild von S. 132:
zum Bild auf S. 133