Blue Flower

4.2 Jesus heilt einen Taubstummen

  • Ein Mann zeigte verzweifelt seinen Verwandten mit Gesten: „Hilfe, ich kann nicht hören! Hilfe, ich kann nicht reden!“
  • Die Verwandten hörten von einem Mann, der heilen konnte und in ihre Gegend kam. Sie deuteten dem Taubstummen: „Komm, da gibt es einen, der dich heilen kann!“ „Er kann dich berühren!“

See Genesraret

See von Galiläa / von Genesareth und die Dekapolis (10 Städte)

Sidon Küste

 Sidon an der Küste

Tyrus Libanon

Tyrus im Libanon

  • Jesus verließ das Gebiet von Tyrus und Sidon und kam an den See von Galiläa, mitten in das Gebiet der Dekapolis.
  • Die Verwandten brachten den Taubstummen zu Jesus und baten ihn, er möge ihn berühren.
  • Jesus nahm ihn beiseite, von der Menge weg, legte ihm die Finger in die Ohren;

danach blickte er zum Himmel auf.

Jesus seufzte.

Er sagte zu dem Taubstummen: Effata!, das heißt: Öffne dich!

Sogleich öffneten sich seine Ohren, seine Zunge wurde von ihrer Fessel befreit und er konnte richtig reden.

Er sagte: Danke! Wer bist du, dass du mich heilen kannst?

  • Jesus verbot ihnen, jemand davon zu erzählen. Doch je mehr er es ihnen verbot, desto mehr machten sie es bekannt.

Außer sich vor Staunen sagten sie: Er hat alles gut gemacht; er macht, dass die Tauben hören und die Stummen sprechen.

Vergleiche im Markusevangelium, im 7. Kapitel, die Verse 31-37 mit diesem Text. Im Buch der 4. Kl. 4.2, S. 57.

Aufgaben:

  • Suche dir zwei Schüler und spiele die sechs kleinen Szenen zu dritt.
  • Setzt euch zu dritt zusammen und versucht das aktive Zuhören: Die erste Person erzählt über seine Erlebnisse der letzten Wochen, die zweite wiederholt jeden Satz, den die andere Person sagte („Du hast gesagt, dass …“). Die dritte Person beobachtet und erzählt nach 5 Minuten, was sie bemerkt hat.
  • Verschließe deine Ohren und höre welche Geräusche und welche Sätze du in der Klasse trotzdem hörst. Schreibe sechs davon dann auf.
  • Wenn man versucht auf Gott zu hören, ist es wichtig, die Stille zu suchen. Gehe in die Stille und denke „Du“ beim Einatmen und „Gott“ beim Ausatmen.