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Jesus lachtIm Matthäusevangelium, im 5. Kapitel, in den Versen 21-26 und 38-48 stehen neue Regeln, die Jesus, der Sohn Gottes uns zu bedenken gibt.

Sie kreisen um den Aufruf: Liebe Gott und wünsche dem Nächsten Gutes!

1. Vom Töten und von der Versöhnung: 5,21-26

Jesus, der Sohn Gottes sagt:

Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht verfallen sein. (Parallelstellen: Ex 20,13; Dtn 5,17)

Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du (gottloser) Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein. (Parallelstelle: 1 Joh 3,15)

Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe. (Parallelstelle: Mk 11,25)

Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist. Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und du wirst ins Gefängnis geworfen. (Parallelstellen: Lk 12,58f)

Amen, das sage ich dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast.“ (Parallelstelle: Mt 18,34)

Wie kann man das tun? Spiel die Szenen nach. Zeichne die Szene nach.

2. Von der Vergeltung: 5,38-42

Jesus, der Sohn Gottes sagt: Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn. (Parallelstelle: Ex 21,24)

Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin. (Parallelstellen: Spr 20,22; 24,29; 1 Petr 3,9; Lk 6,29f)

Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dann lass ihm auch den Mantel.

Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm.

Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab.“

Wie kann man das tun? Spiel die Szenen nach.

3. Von der Liebe zu den Feinden: 5,43-48

Jesus, der Sohn Gottes sagt: Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. (Parallelstellen: Lev 19,18; Mt 22,39; Lk 6,27f.32-36)

Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, (Parallelstelle: Röm 12,14.20) damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?

Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?

Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.“ (Parallelstelle: Lev 19,2)

 

Wie kann man das tun? Spiel die Szenen nach.

Wer lebte so?

Wann hast du nach einer dieser Regeln gehandelt?

Wen kennst du, der nach diesen Regeln lebt?

Was ist der Vorteil, wenn man so lebt?