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1.8        Gott schenkt mit anderer Gerechtigkeit      3. Klasse S. 20

Weinberg ArbeiterGott schenkt aus Liebe und er rechnet nicht nach Leistung ab. Er zeigt, dass er uns liebt und allen die Liebe schenkt. Er misst nicht unsere Leistung, sondern schenkt einfach. Wenn alle von ihm beschenkt werden, ist Neid sinnlos. Wir können mit dem Nächsten uns freuen. Das ist nicht allen leicht erklärbar, weil wir gewohnt sind, im Kopf zu vergleichen, zu rechnen und eine Waage haben. Bei Gott ist einiges anders.

AUFGABE: In einer 2. Version mit 3 Personen sprechen die Arbeiter im Weinberg (Mt 20,1-15) über sich. Spiele mit anderen das Stück:

1. Szene:

Sinnvolle und gute Arbeit

Arbeiter der ersten Stunde: Dieser Herr weiß wirklich nicht, was er tut! Ich muss ehrlich sagen, ich bin sauer. Und ich habe allen Grund dazu. Da rackere ich mich den ganzen Tag in der Hitze des Weinbergs ab und dann bekomme ich nur einen Denar. Und die anderen da, die erst in der letzten Stunde gekommen sind, kurz vor Feierabend, die bekommen dasselbe! Das ist doch ungerecht! Sicher, einen Denar hatte mir der Herr versprochen. Aber wenn er schon diesen letzten einen Denar zahlt, hätte ich mehr verdient!

Erzähler: So sagt der Arbeiter der ersten Stunde. Und wir können ihn verstehen. - Aber hören wir einen Arbeiter der letzten Stunde:

2. Szene:

Arbeiter der letzten Stunde: Dieser Herr ist großartig: Diese Güte, diese Großzügigkeit! Ich muss schon sagen, ich bin begeistert. Und ich habe allen Grund dazu. Nicht nur, dass er mich kurz vor Arbeitsschluss noch eingestellt hat! Er hat mir auch denselben Lohn gegeben, wie wenn ich den ganzen Tag gearbeitet hätte. Einen ganzen Denar! Das habe ich nicht verdient. Dieser Herr ist nicht nur gerecht, er ist mehr als das zu mir gewesen. Er hat mich beschenkt. Er ist ein gütiger Herr.

Arbeiter im Weinberg

 

 

 

AUFGABEN:

Gott will sinnvolle Arbeit für Menschen. Wann fühlen sich Menschen gebraucht?

Gott will guten Lohn für die Arbeiter (S. 20) Beschreibe die Geschichte:

Schreibe ein Beispiel für Gerechtigkeit auf:

Schreibe ein Beispiel für Ungerechtigkeit auf:

Schreibe auf, was deiner Meinung Gerechtigkeit ist:

Ein liebevoller Gott schenkt auch den Traurigen, den Resignierten, den Hoffnungslosen seine Zuwendung. Das erscheint dann im Vergleich ungerecht. Überlege, inwiefern Liebe ungerecht sein kann:

Die (fast) Arbeitslosen dürfen nicht verhungern. Aber sie sollen ihre Talente einsetzen. Überlege, inwiefern die Dankbarkeit motiviert.