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EmmausjüngerDie Begegnung mit dem Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus:
Bildet symbolische Standbilder (Szene ohne Bewegung) und Erzähler, Jesus und die Jünger lesen den Text vor.

3 Vorleser: Erzähler, Jesus, die Jünger

Zur 1. Szene oder Standbild braucht ihr zwei Jünger

Erzähler: Am gleichen Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien etwa elf Kilometer von Jerusalem entfernt ist.

Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte.

Zur 2. Szene oder Standbild braucht ihr zwei Jünger und Jesus

Erzähler: Während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus hinzu und ging mit ihnen.

Doch sie waren wie mit Blindheit geschlagen, so dass sie ihn nicht erkannten.

Jesus fragte sie: "Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet?"

Erzähler: Da blieben sie traurig stehen,

und der eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm: Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist?

Jesus fragte sie: Was denn?

Die Jünger antworteten ihm: Das mit Jesus aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Wort und Tat vor Gott und dem ganzen Volk.

Doch unsere Hohenpriester und Führer haben ihn zum Tod verurteilen und ans Kreuz schlagen lassen.

Wir aber hatten gehofft, dass er der sei, der Israel erlösen werde. Und dazu ist heute schon der dritte Tag, seitdem das alles geschehen ist.

Aber nicht nur das: Auch einige Frauen aus unserem Kreis haben uns in große Aufregung versetzt. Sie waren in der Frühe beim Grab, fanden aber seinen Leichnam nicht.

Als sie zurückkamen, erzählten sie, es seien ihnen Engel erschienen und hätten gesagt, er lebe.

Einige von uns gingen dann zum Grab und fanden alles so, wie die Frauen gesagt hatten; ihn selbst aber sahen sie nicht.

Jesus sagte zu ihnen: Begreift ihr denn nicht? Wie schwer fällt es euch, alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben.

Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen?

Erzähler: Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht.

Zur 3. Szene oder Standbild braucht ihr wieder zwei Jünger und Jesus:  Einladung

Erzähler: So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen,

aber sie drängten ihn und sagten: Bleib doch bei uns; denn es wird bald Abend, der Tag hat sich schon geneigt. Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben.

Zur 4. Szene oder Standbild braucht ihr wieder zwei Jünger und Jesus: Jesus bricht das Brot.

Erzähler: Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen.

Da gingen ihnen die Augen auf, und sie erkannten ihn; dann sahen sie ihn nicht mehr.

Zur 5. Szene oder Standbild braucht ihr nur zwei Jünger: Die zwei Jünger erinnern sich.

Erzähler: Und sie sagten zueinander: Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss?

Zur 5. Szene oder Standbild braucht ihr zwei Jünger und die elf Apostel (können auch 2 sein): Kleopas und sein Freund erfahren in Jerusalem, dass Jesus auferstanden ist.

Erzähler: Noch in derselben Stunde brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück, und sie fanden die Elf und die anderen Jünger versammelt.

Die Jünger sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und ist dem Simon erschienen.

Erzähler: Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.

Auswertung:
1. Was ist mir aufgefallen?
2. Welches der Standbilder ist mir wichtig?
3. Was könnte "Brot brechen" bedeuten?
4. Wie verändert sich die Stimmung der Jünger? 
5. Was macht Jesus nach seinem Tod?