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jesus lehrt in der synagogeName:                                                           

1.6 Kompetenzblatt                          Sendung Jesu und die Firmung

Nach seinem Aufenthalt in der Wüste kehrte Jesus, erfüllt von der Kraft des Geistes, nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend. Er lehrte in den Synagogen und wurde von allen gepriesen. So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen, reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt: Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe und alle heile, deren Herz zerbrochen ist, damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Gefesselten die Befreiung, damit ich ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe. (Jes 61,1-2a) Dann schloss er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet. Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt. Seine Rede fand bei allen Beifall; sie staunten darüber, wie begnadet er redete, und sagten: Ist das nicht der Sohn Josefs? Da entgegnete er ihnen: Sicher werdet ihr mir das Sprichwort vorhalten: Arzt, heile dich selbst! Wenn du in Kafarnaum so große Dinge getan hast, wie wir gehört haben, dann tu sie auch hier in deiner Heimat! Und er setzte hinzu: Amen, das sage ich euch: Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt. (Lk 4,14-24)

1. Arbeite anhand dieser Geschichte Jesu Selbstverständnis, seine Botschaft und den Widerstand der Bewohner von Nazaret heraus:

„Bei der Firmung streckt der Bischof zunächst die Hände über alle Firmlinge aus, ruft den Heiligen Geist auf sie herab, legt jedem Firmling die Hand auf und salbt sie/ihn mit Chrisam. Dabei spricht er: „... sei besiegelt durch die Gabe Gottes, dem Heiligen Geist.“ Die Zeichen und Worte der Firmspendung bringen zum Ausdruck: Jetzt handelt Gott - er schenkt seinen Heiligen Geist. Die Salbung der Stirn mit Chrisam stellt die „Salbung“ des Firmlings durch den Heiligen Geist dar, von dem Christus gesagt hat: „Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir, denn der Herr hat mich gesalbt; er hat mich gesandt, um den Armen die Heilsbotschaft zu bringen (Lk 4,18).“ (Text der Pfarre Jabing, abgerufen am 23.3.2016 http://www.pfarre-jabing.at/index.php/sakramente-pastoral/firmung)

2. Vergleiche die Geist-Jesu-Geschichte von Lukas mit der Feier der Firmung anhand des Pfarrtextes und erkläre mögliche Auswirkungen für eine Gefirmte und einen Gefirmten:

3. Erörtere die Sendung und die Bedeutung für eine jugendliche Christin, einen jugendlichen Christen und versuche es mithilfe deines Sitznachbarn:
den Verzweifelten in der Klasse beizustehen,

jene in der Schule zu trösten, die die traurig sind

den von der Schulnote Enttäuschten zu helfen

die Kranken nach ihrer Krankheit fragen

und einfühlsame Antworten zu geben: